Community building op Kölsch:
Von der Kita zum Familienzentrum
Alle drei Kitas der rainbowtrekkers sollen im kommenden Jahr zu Familienzentren ausgebaut werden. Zusätzlich zu unseren Betreuungsdienstleistungen wollen wir damit sukessive ein kostenfreies, regelmäßiges Extra-Angebot aufbauen, das insbesondere Eltern und die erweiterte Familie der Kinder in den Blickpunkt rücken soll.
Geplant sind z.B. gemeinsame After-Work-Eltern-Kind-Events, Großelternachmittage, die Wiederbelebung unseres Väterprogramms am Wochenende und Informationsveranstaltungen zu pädagogischen Themen. Unsere Familienzentrum werden darüber hinaus eine Wegweiserfunktion für Eltern aus unserer international community übernehmen, die neu nach Köln zugezogen sind, und vermitteln bei Bedarf Beratungs- und Hilfsangebote.
Wir nehmen mit dieser strategischen Richtungsentscheidung einen Impuls auf, den wir seit Jahren aus der Elternschaft verspüren: nämlich den Wunsch zur gegenseitigen freundschaftlichen Vernetzung über die Öffnungzeiten der Kita hinaus (community building) und das Bedürfnis für einen erweiterten pädagogischen Austausch.
Wir sind darum froh und dankbar, dass Rat und Verwaltung der Stadt Köln im vergangenem Monat die finanzielle Grundlage dafür gelegt haben, dass die rainbowtrekkers alle drei Kitastandorte zu Familienzentren ausbauen können. Die Finanzierung dieser Zusatzangebote erfolgt aus Landesmitteln.
Voraussetzung für die Anerkennung als Familienzentrum ist ein langer Kriterienkatalog, den wir – abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie – im Laufe der kommenden Monate abarbeiten und implementieren wollen. Wir gehen von einer sukzessiven Rollout-Phase von einem Jahr aus. Wir sind zuversichtlich, dass das komplette Angebot im Sommer nächsten Jahres steht und wir dann ein „Zertifiziertes Familienzentrum NRW“ sein werden.
Die Leitung der drei Familienzentren übernimmt unsere erfahrene Kollegin Ashley Detray, die seit 2014 bei den rainbowtrekkers ist und bisher in unserer Kita in Junkersdorf in der Bumblebee-Gruppe im Einsatz war. „Ich finde Elternarbeit unglaublich wichtig“, sagt Ashley, „das kommt im Kita-Alltag leider oft viel zu kurz. Wir müssen das Kind mehr in seiner Gesamtheit und in allen seinen sozialen Beziehungen wahrnehmen. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit den Eltern und freue mich, dass Stadt und Träger hier die Gelegenheit geben, eine tolle Gemeinschaft aufzubauen.“
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